Vita
Reinhold Oskar Kurt von Sengbusch (* 16 February 1898 in Riga; † 13 June 1985 in Hamburg) studied agricultural science at the University of Halle and finished his PhD in 1924 with a dissertation on breeding sugar-beet.
In 1925 he joined the research department of the Zuckerfabrik Kleinwanzleben. From 1926 to 1928 he worked as an assistant to Erwin Baur at the Institute for Genetic Research in Berlin-Dahlem. In 1927 Erwin Baur applied for setting up an Institute for Plant Breeding Research in the Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. This institute opened its doors in Müncheberg (Mark, Germany) in September 1928 and Reinhold von Sengbusch moved to this institute and worked there as an assistant professor until 1937.
In 1937 Sengbusch had to leave the Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft for political reasons and founded a private research center in Luckenwalde, Germany, where he continued his work and carried out remittance breeding projects for various companies until 1948. In 1948 he set up a research center in Göttingen (”Forschungsstelle von Sengbusch”) as part of the Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft and in the same year this center was taken over into the newly founded Max-Planck-Society. This research center was moved to Hamburg-Volksdorf in 1951 after going through several expansion phases where it became the Department of Crop Breeding Research (Abteilung für Kulturpflanzenzüchtung) of the Max-Planck-Insitute for Breeding Research in Cologne. In 1958 this department was turned into a full Max Planck Institute — the MPI für Kulturpflanzenzüchtung, which Sengbusch lead as a Director until 1968. In 1958 Reinhold von Sengbusch was awarded a honorary professorship by the University of Hamburg with which he collaborated closely. With the retirement of Prof. Sengbusch in 1968 the MPI für Kulturpflanzenzüchtung was transformed into a Federal Research Institute and Sengbusch went on to found a new research center where he worked until 1985.
Reinhold Oskar Kurt von Sengbusch (* 16. Februar 1898 in Riga; † 13 Juni 1985 in Hamburg) studierte Landwirtschaft an der Universität Halle und promovierte dort 1924 mit einer Dissertation zur Züchtung von Zuckerrüben.
1925 wechselte er zur Forschungsabteilung der Zuckerfabrik Kleinwanzleben. Von 1926 bis 1928 arbeitete er als Assistent für Erwin Baur am Institut für Vererbungslehre in Berlin-Dahlem. 1927 beantragte Erwin Baur, bei der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, ein Institut für Züchtungsforschung aufzubauen, welches dann im September 1928 in Müncheberg (Mark) eröffnet wurde. Reinhold von Sengbusch wechselte als Assistent an dieses Institut und forschte dort bis 1937.
1937 musste er die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft aus politischen Gründen verlassen und gründete eine private Forschungsstelle in Luckenwalde, wo er bis 1948 seine Arbeit fortsetzte und Auftragszüchtungen für verschiedene Unternehmen durchführte. Im Jahr 1948 eröffnete er in Göttingen die “Forschungsstelle von Sengbusch” als Teil der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. Diese Forschungsstelle wurde noch im gleichen Jahr in die neu gegründete Max-Planck-Gesellschaft übernommen. Nach verschiedenen Ausbauphasen zog diese Forschungsstelle 1951 nach Hamburg-Volksdorf um und wurde dort zur Abteilung für Kulturpflanzenzüchtung des Max Planck Instituts für Züchtungsforschung in Köln. 1958 wurde diese Abteilung in ein eigenständiges Max Planck Institut — das MPI für Kulturpflanzenzüchtung — umgewandelt, welchem Sengbusch als Direktor bis 1968 vorstand. Reinhold von Sengbusch arbeitete eng mit der Universität Hamburg zusammen, die ihn 1958 mit einer Honorarprofessur auszeichnete. Mit der Emeritierung von Prof. Sengbusch wurde das MPI für Kulturpflanzenzüchtung 1968 aus der Max-Planck-Gesellschaft ausgegliedert und in eine Bundesforschungsanstalt umgewandelt. Er selbst gründete erneut eine private Forschungsstelle, in der er noch bis 1985 weiter arbeitete.